Storage Area Network. Netzwerkarchitektur mit zentralen oder dezentralen Speichern, die über Kanalanschlüsse wie SSA, ESCON oder schnelle, remotefähige Glasfaser-SCSI-Verbindungen angebunden sind. In einem SAN können mehreren Servern hochverfügbare Speicherkapazitäten zur Verfügung gestellt werden. In einem SAN kommt typischerweise redundante Hardware, wie z.B. RAID-Platten, Netzteile etc. zum Einsatz.
Im DMS-Umfeld werden SAN und NAS aufgrund der rapide gesunkenen Magnetplattenpreise als Alternative zu Jukeboxen und magnetplattenbasierten WORM-Speichern diskutiert und teilweise auch eingesetzt. In Archivlösungen muss die Revisionssicherheit dann mit anderen Verfahren erreicht werden (nicht auf Speicherebene). Dies ist jedoch rechtlich zulässig (siehe z.B. GOBS 1995).