Engl. für nicht-verlustbehaftet. „Non-Lossy Compression“ bezeichnet im DMS-Umfeld Kompressionsverfahren, die beim Komprimieren von Bilddaten alle Dateiinformationen nach dem Scannen noch behalten. Zwar geht beim Scannen selbst natürlich Information verloren – ein mit 200 dpi gescanntes Dokument hat weniger Informationen als das Original, das vielleicht mit 2400 dpi gedruckt wurde – aber der Begriff Non-Lossy bezieht sich eben nur auf den Kompressionsvorgang. Hierbei ist das Informationsdelta zwischen Input und Output tatsächlich Null. Typisches Beispiel sind TIFF G3- und G4-Kompressionen, die bei der Reproduktion alle nach dem Scannen verfügbaren Informationen trotz Kompression ohne Verlust wieder reproduzieren können.