Mit SharePoint 2007 konnte man mehrere logisch zusammenhängende Dokumente nur in einem Ordner einer Dokumentenbibliothek ablegen. Das reichte für viele Anwendungsfälle nicht aus, weil es keine einfache Möglichkeit gab, eine einheitliche Aktenstruktur – sogenannte Aktenmodelle – zu definieren und gemeinsame Metadaten für alle Dokumente in einem Ordner ohne kundenspezifische Programmierung zu verwalten.
- Das Verschieben von Dokumenten zwischen Mappen wird nicht direkt, z.B. per Drag & Drop unterstützt, d.h. die Inhalte müssen heruntergeladen, in der alten Mappe gelöscht und in die neue Mappe hochgeladen werden.
- Die Ablage von E-Mail aus Outlook heraus ist umständlich. Nachrichten müssen zuerst ins Dateisystem und von da in eine Mappe hochgeladen werden.
Das Auffinden von Mappen funktioniert bei einer kleinen Anzahl von Objekten gut – man öffnet die gewünschte Dokumentenbibliothek und navigiert einfach zur gesuchten Mappe. Bei hunderten von Mappen ist das jedoch nicht mehr möglich, sodass man entweder geeignete Filter in der Ansicht einrichten oder die SharePoint-Suche bemühen muss. Gleiches gilt bei der Suche nach Informationen in einer Mappe mit vielen Dokumenten. Die eingeschränkte SharePoint-Suche in einer speziellen Mappe ist dabei jedoch im Standard leider nicht möglich, sondern erfordert ein Customizing der Sucheinstellungen.
- Bearbeitung und fallbezogene Ablage eingehender Schriftstücke in einer eAkte
- Terminsteuerung mit Wiedervorlagen
- Arbeitsspeicher für eingehende Anfragen, Anträge, etc. als Einzel- oder Gruppenpostkorb
- Modellierung von Aktenstrukturen oder Strukturierung der Mappeninhalte: Sobald Register, Unterordner oder geschachtelte Teilakten als Anforderung festgestellt werden, sind SharePoint-Dokumentenmappen aufgrund des einfachen Datenmodells kaum geeignet.
- Es sind dedizierte Postkorbfunktionen erforderlich, die wesentlich über Outlook-Funktionen oder eine einfache SharePoint-Aufgabenliste hinausgehen.