Im DMS-Umfeld wird mit Overlay typischerweise eine Methode bezeichnet, mit der eine Abbildung, die häufig unverändert vorkommt (z.B. ein Rechnungsformular) und individuelle Daten (z.B. die individuellen Werte der Rechnungsempfänger) beim Retrieval auf Bildschirm oder Drucker übereinander gelegt werden. Damit wird vermieden, dass die bildlichen Informationen des Formulars mehrfach gespeichert werden. Speicher- und Übertragungskapazität werden somit reduziert. Nachteil: die getrennte Verwaltung von Daten und Formular erzwingt komplexere Systeme, der Austausch und Transport einzelner Dokumente ist nur nach Zusammenführung beider Komponenten sinnvoll. Heute hat die Overlaytechnik abnehmende Bedeutung, weil Speicher für Vollbildablage immer preiswerter, und dadurch das Vorhalten der prorietären Overlay-Logik vermieden wird, was gerade bei archivischen Aufbewahrungsfristen zum Problem führen kann.